Hat man einen ausgetrockneten und verbrannten Rasen ist meistens noch nicht alles zu spät. Wichtig ist jetzt viel Rasenpflege um wieder einen strapazierfähigen grünen Rasen zu kriegen. Guter Dünger, viel Wasser und immer die richtige Länge sind wichtige Stichworte wenn es um verbrannten Rasen geht.
Schritt für Schritt zum wieder grünen Rasen
Verbrannter Rasen sollte nur bei Schatten behandelt werden. An Sommertagen ist dies entweder gleich sehr früh am morgen oder spät abends wenn die Sonne bereits untergegangen ist. Letzteres sollte man bevorzugen da die lange Nacht dem Rasen hilft.
Im ersten Schritt sollte der Rasen mit Dünger behandelt werden. Guter Rasendünger ist in jedem Baumarkt zu finden. Die Dosierung auf der Verpackung sollte unbedingt beachtet werden. Außerdem ist beim Fachpersonal anzufragen ob es sich hierbei überhaupt um ein geeignetes Produkt handelt. Zu viel Dünger schadet dem Rasen zusätzlich. Bei zu wenig Dünger wird sich der Rasen kaum bis gar nicht erholen und der Dünger verfehlt seinen Zweck.
Viel Wasser hilft viel. Ja! Wissen Sie, wie man einen Rasensprenger richtig verwendet? Wir haben darüber eine Anleitung verfasst die Ihnen dabei hilft Ihren Rasen wieder grün zu kriegen. Eine gute Bewässerung mit einem Rasensprenger ist jetzt sehr wichtig. Die Wurzeln brauchen viel Flüssigkeit um sich zu erholen. Wasser sollte der Rasen bevorzugt am späten Abend nach Sonnenuntergang bekommen. So verdunstet kein Wasser und es verbrennt kein Halm durch einen Lupeneffekt. Das Wasser kann tief in den Boden sickern wo es den Wurzeln lange zur Verfügung steht.
Bei unserem Test konnten wir nach ca. 10 Tagen regelmäßiger Bewässerung langsam eine Erholung beim Rasen feststellen. Wir empfehlen jedem einen Rasensprenger, den man während der Zeit auf dem rasen stehen lasse kann und nur ein- und ausschalten braucht.
Vertikutieren ist eine Lösung wenn der Rasen trotz Dünger und Wasser nach einigen Wochen noch keine Anzeichen einer Erholung zeigt. Dann wird es Zeit sich aufs Vertikutieren vorzubereiten. Mit einem Vertikutierer werden alte Grasabfälle, Unkraut und Moos aus dem Rasen entfernt. Die Erde wird aufgeschlitzt und man kann neue Grassamen verteilen. Diese müssen gut gewässert werden und der Boden darf nicht betreten werden. Es wächst schnell ein neuer Rasen.
Verschiedene Rasensprenger im Überblick
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Wenn alles nicht hilft, den Rasen neu anlegen
Achtung: normalerweise ist spätestens nach dem Einsatz des Vertikutierers jeder Rasen wieder frisch und in der Erholungsphase. Nur wenn auch dies nicht eintrifft, müssen Sie zum letzten Mittel greifen.
Mit dem Rasenmäher wird das alte Gras auf der niedrigsten Stufe komplett abgeschnitten und entsorgt. Man sollte es hier nicht mit einem Mulchmäher auf dem Rasen verteilen sondern auf den Kompost schaffen. Jetzt wird der Vertikutierer so tief wie möglich eingestellt und man zieht „mehrfach“ seine Bahnen längs und quer durch den Garten. Es sieht anschließend aus wie auf einem Acker, aber dies muss sein.
Nun wird Start-Dünger und die beliebige Rasenmischung als Saat auf die Fläche gegeben. Unbedingt alles gleichmäßig verteilen um in wenigen Wochen ein sauberes Resultat zu haben. Die Fläche wird jetzt mit Torf abgedeckt. Dabei sollte man maximal einen Zentimeter vom Torf auftragen. Keinesfalls darf gedüngtes Material zur Abdeckung verwendet werden. Abschließend muss die Fläche täglich gut bewässert werden um die Keimung anzutreiben.
Wichtig: Keimlinge können ihren Wasserbedarf nicht durch Wurzelsysteme decken und sind daher auf regelmäßige Versorgung angewiesen. Erst nach etwa einem Monat beginnt Rasen sich selbst zu versorgen und kann in kürzeren Abständen gewässert werden. Eine gute Bewässerung bringt tiefe Wurzeln und eine stabile Rasenfläche.
Vielen Dank für die wertvollen Tipps. Aktuell habe ich große Probleme mit dem neu eingesäeten Rasen. Es sind viele leicht gelbliche Stellen, die einfach nicht mehr wachsen. Viel Wasser hat nicht geholfen, nun werde ich mit einer Portion Rasendünger versuchen und hoffen, dass es überall gleichmäßig grün wird.