Laubbäume und Laubhecken verursachen im Herbst oftmals sehr viel Laub. Um es effektiv und schnell aufsaugen und beseitigen zu können, bietet sich ein Laubsauger an. Die Geräte können sich je nach Hersteller und Bauweise in der Funktion und Anwendung unterscheiden, mit dem Laubsauger Test kommt man zum richtigen Gerät für die persönlichen Bedürfnisse.
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Was ist eigentlich ein Laubsauger
Wie der Name schon vermuten lässt, kann man mit diesem Gartengerät Laub aufsaugen. Auf dem Boden liegendes Laub kann über einen Unterdruck aufgenommen und in einen Auffangbehälter / Auffangsack befördert werden. Das Prinzip gleicht dem eines Staubsaugers für den Outdoorbereich.
Laubsauger mit Saug- und Pustfunktion
Kann nur Luft herausgeblasen werden, spricht man von einem Laubbläser. Hier kann das gefallene Laub nicht aufgesaugt, sondern nur weggeblasen werden um es am Ende z.B. mit einer Schippe aufzunehmen. Wer nicht ganz so oft schippen möchte, kann auch den Schneeschieber dazu verwenden. Besteht eine Saugfunktion, spricht man von einem Laubsauger. Einige Modelle können zwischen beiden Varianten hin- und herschalten.
Saugkraft, Leistung und Zerkleinerung – Laubsauger Test
Die Leistung der Saugung hängt maßgeblich von der Leistung des Motors ab, da bei den Geräten in den meisten Fällen kein Getriebe eingesetzt und der Ventilator direkt an der Welle betrieben wird.
Der Laubsauger Test zeigt deutlich, große, schwere Blätter können mit einer geringen Saugkraft nur schwer vom Boden entfernt werden.Wer in seinem Garten Bäume mit großen und schweren Blättern stehen hat oder auch mal den Heckenschnitt wegsaugen möchte, der sollte direkt in mehr Leistung investieren. Der Laubsauger findet vorwiegend im Herbst seinen Einsatz. Das Wetter ist oft windig und feucht, nasse Blätter können auf dem Boden kleben und nur schwer aufgesaugt werden. Auch hier sollte man die Leistung vom Laubsauger nicht zu gering wählen.
Die Leistung wird in Kubikmeter pro Stunde angegeben. Ein Laubsauger, der 1000 m³ pro Stunde saugt, ist demnach leistungsstärker als ein Gerät mit 750 m³/h. Vorsichtig ist jedoch in Kiesbeeten und Steinbeeten geboten, hier sollte man mit weniger Saugkraft arbeiten, da sonst aufgesaugte Steine eine mögliche Häckslerfunktion zerstören können.
Häckslerfunktion zur Zerkleinerung vom Laub
Viele Laubsauger haben zur Saugfunktion noch eine Zerkleinerungsfunktion oder Häckselfunktion, mit der das aufgesaugte Laub direkt gehäckselt und zerkleinert wird. Große Blätter können sich so nicht übereinanderlegen und nehmen weniger Platz ein. Das gehäckselte Laub findet seinen Platz im Fangsack. Wer möchte kann das zerkleiner Laub auf den Kompost werfen und später als Naturdünger einsetzen.
Der Fangsack und das Volumen beim Laubsauger
Durch die Laubzerkleinerung kann in einen Fangsack wesentlich mehr Laub hinein. Der Sack sollte mindestens mit einer Zweipunktverbindung am Laubsauger befestigt sein. Herumschwenken und unkontrolliertes Wackeln gilt es zu vermeiden. Ein zu lockerer Fangsack geht schneller kaputt und das Gerät liegt unruhiger in der Hand. Die Fangsäcke kann man mittels Reißverschluss oder Schnurverschluss öffnen und das gehäckselte Laub z.B. direkt über der Mülltonne entfernen. Der Laubsauger Test hat einige Schwachstellen an einem günstigen Fangsack aufgezeigt.
Die Verarbeitung am Reißverschluss und an den Nähten ist für eine hohe Lebensdauer besonders wichtig. Billige Modelle haben hier meistens ihren Schwachpunkt. Ohne intakten Laubsack kann der Sauger nicht mehr richtig verwendet werden. Die Pust- und Blasefunktion ist davon nicht betroffen.
Nadelöhr und Engstelle bei vielen Laubsaugern
Der Laubsack wird unterhalb vom Sauger befestigt. Direkt an der Öffnung, an der der Laubsauger das gehäckselte oder aufgesaugte Laub auswirft. Dies ist die Stelle, an der es auch mal zu Verstopfungen kommen kann. Saugt man eine große Menge an Laub auf, kann es hier festhängen. Auch kann ein kleiner Ast oder andere Gegenstände den Auswurf verstopfen. Möchte man die Verstopfung mit dem Laub entfernen, sollte man unbedingt das Gerät ausschalten und vom Strom nehmen. Für größere Äste empfehlen wir einen Gartenhäcksler.
Gewicht und Rollen
Einige Modelle haben am Ende vom Saugrüssel Rollen angebracht. Ist das Gerät schwer, kann dies nach einiger Zeit auf die Armmuskulatur schlagen. Mit den Rollen hat man die Möglichkeit das Gerät auf dem Boden abzustützen und kann immer einen konstanten Abstand zum Boden halten. Wer Schwierigkeiten hat, den Sauger zu halten oder zu führen, sollte ein Modell mit Rollen wählen.
Die Hersteller achten bereits darauf, dass der Schwerpunkt so gelegt ist, dass der Sauger an dem oberen Griff gehalten werden kann und dieser ausgewogen in der Hand liegt. Auch der Fangsack ist so angebracht, dass dieser mit steigender Füllung kein Übergewicht erzeugt. Ist der Sack nicht ausgeglichen angebracht, sollte er zumindest über einen Schultergurt gehalten werden können.
Premiummodelle und Profigeräte für den gewerblichen Einsatz, kann man teilweise auf den Rücken schnallen. Hierbei handelt es sich jedoch meist um Benzinlaubsauger bzw. Benzin Laubbläser. Hält man den Laubbläser oder Laubsauger nicht an einem Tragegurt, spielt das Gewicht immer eine Rolle. Nutzt man die Schulter nicht zur Unterstützung, kann ein Gerät mit 4-5 kg schon nach kurzer Zeit schwer werden.
Laubsauger mit Akku, Kabel oder Benzingetrieben
Wer seinen Laubsauger täglich nutzt und das Gebläse und die Saugfunktion mehr als nur 5 Minuten am Tag im Einsatz hat, sollte sich gegen einen Akkusauger und für einen Kabelgebundenen oder Benzinlaubsauger / Benzinlaubbläser entscheiden. Sicherlich ist die Steckdosen-Unabhängigkeit eines Akku Laubsaugers und Benzin Laubbläsers nicht zu unterschätzen. Setzt das man Gerät auf dem eigenen Grundstück ein, sollte man mit einem Verlängerungskabel jedoch durchaus hinkommen.
Laubsauger Test – Lautstärke und Gehörschutz
Laubsauger sind laut, das haben wir gerade im Laubsauger Test mit verschiedenen Modellen eindrucksvoll bestätigt bekommen. Hier wird mit einer Turbine eine Saugfunktion erzeugt, bei oftmals mehr als 2,5 KW Leistung des Motors und einer starken Saugkraft, ist auch die Geräuschentwicklung überwiegend hoch. Für einen optimalen Eigenschutz sollte mit einem Gehörschutz gearbeitet werden. Sogenannte Mickymäuse sehen im ersten Moment übertrieben aus, halten den schädigen Geräuschpegel jedoch fern.
Fassen wir zusammen, darauf sollte man vor dem Kauf im Laubsauger Test achten:
- Qualitativ gute Verarbeitung vom Fangsack und hochwertige Nähte sowie Reißverschluss
- Ausreichend Leistung vom Motor, wir empfehlen nicht unter 2500 Watt (bei Elektromodellen)
- Im Optimalfall eine Häckslerfunktion
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Hallo, ich habe mir einen günstigen Laubsauger für unter 40 Euro gekauft und musste den dann leider nach 4 Wochen direkt gegen einen Anderen ersetzen. Fazit, nächstes Mal kaufe ich gleich den Guten. Hat jetzt 80 Euro gekostet, aber der funktioniert jedenfalls und schreddert das Laub auch vernünftig ohne, dass das Rohr immer verstopft.