Kettensägen Test – Die richtige Kettensäge finden

Was kann man im Kettensägen Test in einem Gartenmagazin erwarten? Richtig, ein Test verschiedener Kettensägen von unterschiedlichen Hersteller und mit unterschiedlichen Eigenschaften und Antrieben. Wir schauen uns nicht nur einige Kettensägen genauer an, wir informieren darüber, worauf es auch 2024 bei einer Kettensäge ankommt und welche Säge für die eigenen Bedürfnisse geeignet ist. Neben dem Antrieb, Akku-Kettensäge, Elektrokettensäge oder Benzinkettensäge, schauen wir uns die Schwertlänge, die Motorleistung, das Gewicht und die Verarbeitung an.

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Kettensägen mit unterschiedlichem Antriebsarten

Wie auch bei den Heckenscheren oder Rasenmähern, gibt es mittlerweile kaum noch Geräte, die man nicht auch mit einem Akku bekommen kann.

Die Akku Kettensäge

Die Akku-Kettensäge ist dabei die schwächste und oftmals leistungsärmer als ihre Konkurrenten. Wer sich ein Akkumodell zulegt, sollte mindestens einen Wechsel-Akku haben. Ärgerlich wäre eine schwächer werdende Säge, wenn das Holz noch nicht weg gesägt ist. Die Akku-Kettensäge ist daher meist nur für den Hausgebrauch und kleinen Holzschnitt gedacht. Große Bäume oder dickes Holz, Eichen oder Buchen, wird man damit kaum durchbekommen. Kleines Buschwerk, mitteldicke Äste und weiches Holz sind für eine Akku Kettensäge hingegen kein Problem.

Die Elektro Kettensäge

Die Elektro Kettensäge wir mit Strom betrieben und hat den besten Wirkungsgrad. Die direkte Kraftübertragung macht sich bei der Leistung bemerkbar. Vergleicht man die Motorleistung einer Elektro Kettensäge mit einer Benzinkettensäge, hab das Strommodell die Nase vorne.

Die Benzin Kettensäge

Unabhängig, Power, laut und Zweitakter Geruch, für viele Männer ist dies bereits ein Traum. Wenn dann die Späne fliegen und das Metall seinen Weg durch das Holz sucht, ist bei vielen ein Grinsen vorprogrammiert. Die Benzin Kettensäge läuft normalerweise mit Benzin und Zweitaktöl. Dazu mischt man sich den Treibstoff zusammen und befüllt den Kettensägentank. Anders als beim Viertaktmotor muss man den Zweitaktmotor mit einem Gemisch betreiben. Im Normalfall ist dies ein 1:50 Gemisch. Die Vorteile liegen auf der Hand. Wer sein Holz im Wald holt und dort direkt sägen möchte, kann mit einer elektrischen Kettensäge nicht viel anfangen. Unabhängig und dauerhaft im Einsatz. Mehrere Stunden und ganze Tage machen der Kettensäge nichts aus.

Vorsicht ist beim selbst Mischen geboten, wer hier das falsche Mischungsverhältnis ansetzt oder der Mischung nicht ausreichend lange Zeit zum Verbinden und durchmischen gibt, riskiert einen Kolbenfresser und einen kapitalen Motorschaden.

Zubehör und Wartung einer Kettensäge

Egal ob Akku, Strom oder Benzin, auch wie bei den Heckenscheren, benötigt die Kettensäge entsprechende Wartung und Pflege. Wer lange etwas von seiner Kette und dem Schwert haben möchte, sollte tunlichst darauf achten, dass genügend Kettenöl im Tank ist. Das Kettenöl schmiert die Kette und verringert den Widerstand, den die Kette beim Gleiten über das Schwert hat. Gleichzeitig kühlt das Öl die durch die Reibung entstehenden Wärme etwas runter. Ist der Tank leer und wird die Kette nicht ausreichen geölt, findet hier eine überdurchschnittliche Materialermüdung statt und kann letztendlich zum Reißen der Kette führen. Ein Sicherheitsrisiko, das man nicht eingehen sollte.

Schrauben regelmäßig an der Kettensäge kontrollieren

Neben dem Kettensägen ÖL sollte man vor jeder Benutzung die Kette auf mögliche Bruchstellen und auf Abnutzung kontrollieren. Ebenfalls sollte das Schwert auf den korrekten Sitz überprüft werden. Es empfiehlt sich, immer entsprechendes Werkzeug mit dabei zu haben, um gegebenenfalls lockere Schrauben zu befestigen. Wenn die Kettensäge nicht mehr anspringen will, sollte immer der Treibstoffstand überprüft werden. Vorher kann man sich den Notausschalter und den Notbremshebel / die Kettenbremse ansehen, ist dieser versehentlich aktiviert worden, läuft keine Kettensäge mehr.

Eine scharfe Kette entlastet den Motor

Die Leistung der Kettensäge hängt nicht nur von der Power des Motors ab. Die Schärfe der Kette ist dabei mindestens genauso wichtig, um gute Schnittergebnisse zu erzielen. Selbst wenn das Metall immer nur durch Holz geht, sollte die Kette regelmäßig geschliffen werden. Kommt man beim Sägen in den Kontakt mit dem sandigen Boden oder sogar auf einen Untergrund aus Stein, so ist das Schärfen der Kette unabdingbar bis hin zum Ersatz durch eine neuwertige Kette. Je schärfer die Kette ist, umso schnell kann man durch das Holz sägen, dies reduziert die Last der Motoreinheit.

Auf die Kettenspannung achten

Die Kette sollte beim Sägevorgang regelmäßig auf ihre Spannung kontrolliert werden. Eine lockere, nicht mehr korrekt gespannte Sägekette birgt ein hohes Sicherheitsrisiko. Stell man fest, dass die Kette zu locker ist, ist die Arbeit sofort einzustellen und die Kette nachzuspannen.

Die Schwertlänge und das Gewicht der Säge

Die Länge vom Schwert ist eine der großen Fragen, die man sich vor dem Kauf einer solchen Säge stellen sollte. Mit einem langen Schwert kann man große Bäume und dickes Holz sägen. Während eine kleine Schwertlänge besser zu händeln ist, kann man damit auch kleiner Äste besser sägen. Oftmals steht das Gesamtgewicht auch mit der Schwertlänge in Abhängigkeit. Sägen mit einer großen Schwertlänge sind schwerer. Eine Schwertlänge von 30 bis 40 cm reicht für den normalen Hausgebrauch und zum Sägen von Kaminholz völlig aus.

Die Säge sollte nicht zu schwer sein

Wie jedes Werkzeug und Gerät darf auch eine Kettensäge nicht zu schwer sein. Langes Arbeiten und wendiges drehen und heben ist nur möglich, wenn die Arme nicht müde werden und das Gewicht der Kettensäge nicht zu hoch ist. Modelle, die mehr als 5 kg wiegen, sind schon sehr schwer. Hier kann bereits nach kurzer Zeit die Ermüdung der Arme so groß sein, dass man eine längere Pause einlegen muss. Wer die Säge nicht täglich nutzt und den Umgang mit einem solchen Schwergewicht gewohnt ist, sollte sich nach einer Kettensäge umsehen, die zwischen 3 und 4 kg wiegt.

Hochwertige Verarbeitung der Geräte

Wer hat schon Lust sich jeden Herbst eine neue Säge zu holen, da die vorherige wieder ihren Geist aufgegeben hat. Qualität hat auch hier seinen Preis. Es sollte viel Wert auf eine gute und hochwertige Verarbeitung gelegt werden. Schwachstellen sind die Motoren und die Übertragung der Kraft bzw. der Antrieb. Wird hier billiges Kunststoff eingesetzt, kann die Säge unter Last schnell in die Knie gehen. Für hochwertige Modelle gibt es meist Ersatzteile für die bekannten Verschleißteile. Hier muss nicht immer die ganze Kettensäge ersetzt werden.

Kettensägen Test – Ergebnisse und Übersicht

Stand der Daten in der Tabelle: Nov 20, 2024 19:04

Wofür braucht man eine Kettensäge?

Es ist immer die Frage nach dem „Warum“ – Warum braucht man eigentlich eine Kettensäge? Auch als Privatperson kann man eine Kettensäge durchaus gebrauchen. Sei es um im eigenen kleinen Wald, den Baumbestand zu pflegen, Sturmschäden zu säubern oder eben, ganz klassisch, Feuerholz anzufertigen. Mit der Kettensäge lassen sich Baumstücke im Handumdrehen zerkleinern und in kamingerechte Stücke verwandeln. Dicke Äste und Hecken können ebenfalls mit der Motorsäge gestutzt und gekürzt werden.

Schutzkleidung beim Sägen tragen

Wer mit einem recht gefährlichen Gerät arbeitet, sollte immer die entsprechende Schutzkleidung tragen. Ohrenschützer zur Geräuschreduzierung, eine Schutzbrille um die Augen zu schützen, eine Schnittschutzhose um bei einem Kettenriss oder beim unvorsichtigen Abrutschen der Säge nicht an den Beinen verletzt zu werden. Auch Sicherheitsschuhe gehören zur PSA beim Umgang mit der Kettensäge.

Fazit zum Kettensägen Test

Die Leistung und die Größe der Kettensäge spielt keine Rolle für die Wartung. Eine Sägekette jeder Kettensäge muss scharf sein. Ebenso muss auch jede Säge mit entsprechendem Sägekettenöl befüllt werden und sollte auch nach jedem Einsatz wieder gereinigt werden. Die regelmäßige und richtige Wartung trägt maßgeblich zur Langlebigkeit der Säge bei. Für den Hausgebrauch im kleinen Garten und zum Feuerholz machen aus kleinen Bäumen reicht auch eine Kettensäge mit Strom. Benzinkettensägen werden immer dann interessant, wenn das Einsatzgebiet weit weg von Steckdosen ist oder die Leistung der Kettensäge so groß sein muss, dass Elektrokettensägen nicht mithalten können. Wer wirklich nur selten Holz klein sägen möchte, der kann auch über die Anschaffung einer Akku-Kettensäge nachdenken. Im Wald haben wir unsere 3,8 PS starke Kettensäge zum Fällen von sturmbeschädigten Bäumen genutzt und im Garten setzten wir immer wieder unsere Akku-Kettensäge ein.

Weiterführende Artikel:

https://www.gartenmagazin.net/holzsammelschein-kosten-antrag-und-co/

Quellen:

• https://www.werkzeugmagazin.net/testberichte/makita-akku-kettensaege-test/
• http://www.testberichte.de/testsieger/level3_elektrowerkzeuge_kettensaegen_583.html