Das 1 x 1 beim Rasenmähen

Worauf es beim Rasenmähen wirklich ankommt.

Rasenmäher Schnittbreite nutzen

Rasenmähen ist wichtig um schöne Grünflächen im Garten zu haben. Tipps zur Rasenpflege erhält man von Nachbarn und anderen Personen häufig. Übers Rasenmähen informieren sich nur wenige Gartenbesitzer und deshalb soll dieser Ratgeber einige wichtige Punkte ansprechen die beim richtigen Rasenmähen von Bedeutung sind. So wird jeder Rasen grün und strapazierfähig.


1. Bei Nässe nicht mähen?

Bei diesem Punkt kann man sich streiten. Wer seinen Rasen nur einmal in der Woche mäht sollte bei Nässe tatsächlich pausieren. Nasses Gras würde den Rasenmäher zu stark beanspruchen und teilweise verkleben bzw. im Fangkorb haften. Mäht man dagegen mit einem Mähroboter und dieser ist täglich im Einsatz wird man auch bei Nässe keine Probleme haben. Die Halme werden nur an den Spitzen geschnitten und da es keinen Fangkorb gibt, landet alles unsichtbar auf dem Rasen. Je nach Häufigkeit des Mähens kann der Rasen also auch bei Nässe sehr gut geschnitten werden. Am Schnittbild ändert sich dadurch nichts.

2. Einmal pro Woche den Rasen mähen

Mindestens einmal in der Woche sollte man mit einem manuellen Rasenmäher die Halme schneiden. Öfters ist auch gut, dann aber bestenfalls mit einem Rasenmäher-Roboter um sich den Aufwand zu minimieren. Schneidet man seinen Rasen regelmäßig so verdichtet sich der Rasen und wird strapazierfähig. Dadurch haben auch Moose und andere Unkräuter keine Chance mehr durch die Wiese zu wachsen.

Wichtig für die Häufigkeit ist auch die Mischung beim Saatgut. Der „Berliner Tiergarten“ wird häufig als Saatgut in privaten Gärten genutzt. Die Mischung ist sehr günstig, hat aber auch ein starkes Wachstum von über drei Zentimeter pro Woche. Hierdurch muss man häufiger mähen und kommt mit alle sieben Tage nicht ganz hin. Besser wären dann alle fünf Tage.

3. Scharfe Messer schonen den Rasen

Für ein sauberes Schnittbild und gesunde Grashalme ist ein scharfes Messer sehr wichtig. Mit einem scharfen Messer werden die Halme vom Sichelmäher in der Waagerechten geschnitten. Ist ein Messer nicht scharf genug wird man das Gras mehr abschlagen statt zu schneiden. Dies führt zu fransigen Grasspitzen. Optimieren kann man das Ergebnis mit starken Motoren die eine hohe Drehzahl haben. Bei sehr hoher Drehzahl schneidet man Gras besser. Jährlich sollten Messer geschliffen oder ausgetauscht werden.

4. Schnitthöhe und 1/3 Regel beachten

Gerne schneidet man den Rasen möglichst weit runter um dann lange Ruhe zu haben. Dies gehört aber nur in absolute Hobbygärten. Wer seinen Rasen richtig pflegen möchte und gesundes Gras im Garten zu schätzen weiß der wird die Schnitthöhe und die 1/3 Regel beachten.

Optimal ist eine Halmlänge von 4 Zentimeter. Will man weniger oder mehr sollte man nur maximal 5 Millimeter davon abweichen. Diese länge ist für einen Gebrauchsrasen sehr gut geeignet und hält ihn dauerhaft bei wöchentlicher Pflege grün. Gemäht wird ein 4 cm Rasen spätestens wenn die Höhe bei 6 cm angekommen ist. Länger sollte man den Rasen nicht wachsen lassen. Beim Schnitt ist es ratsam immer nur maximal ein Drittel vom Halm zu schneiden. Macht man dies bei 6 cm, wird das Gras eine Höhe von 4 cm erhalten.

Beachtet man die Schnitthöhe nicht und schneiden zu viel ab erhält man langfristig einen lückenhaften Rasen. Zudem wird sich Sonne sehr negativ auf den Rasen auswirken und diesen ggf. verbrennen.

5. Schnittbreite richtig ausnutzen

Rasenmäher Schnittbreite nutzen

Rasenmäher haben in der Regel breite Messer die es erlauben, immer mit einem Rad auf der bereits gemähten Fahrspur zu fahren. Hält man sich daran, wird man die Schnittbreite optimal ausnutzen können. Das gibt zum einen ein gleichmäßiges Bild und spart zum anderen auch Zeit. Denn dadurch muss man nicht endlos oft über den Rasen laufen.

Übrigens: Man sollte beim Mähen immer nur auf bereits gemähten Flächen laufen. Bewegt man sich auf nicht gemähten Flächen so drückt man das Gras zu Boden. Dadurch kann es nicht mehr sauber gemäht werden.

6. Gefälle und Böschungen quer mähen

Arbeiten an Böschungen und im Gefälle sind mit einem erhöhten Risiko und Schwierigkeitsgrad verbunden. Der Rasenmäher schiebt sich bergauf deutlich schwerer und bergab sehr leicht. Oft muss man ihn sogar bremsen. Man muss immer quer mähen und niemals bergauf oder ab. Denn mäht man auf- oder abwärts kommt es stellenweise zum kurzen Anheben des Rasenmähers und schon ist das Schnittbild nicht sauber. Außerdem trifft man so immer wieder auf Unebenheiten. Stürzt man hinter einem Rasenmäher bergauf ist nicht auszudenken welche Folgen dies haben könnte. Sicherungen hin oder her. Quer bewegt man sich durchweg mit dem Rasenmäher auf einer Höhe und sichert sich selbst ab.

7. Schattenflächen und Herbstzeit

Der Rasen im Schatten sollte immer einen Zentimeter mehr Länge haben als die anderen Flächen. Dadurch bekommt der Rasen mehr Licht und kann besser wachsen. Weiter kann dem Rasen im Schatten auch eine eventuell anstehende Trockenzeit dann nicht so schnell schädigen. Wobei man hier mit dem Rasensprenger gut nachhelfen kann. Auch im Herbst sollte die Schnitthöhe um einen Zentimeter gesteigert werden – mindestens jedoch um 5 Millimeter.

Tipp: Längere Halme bieten dem Boden mehr Schatten. Wenn sie regelmäßig geschnitten werden ist es völlig okay wenn diese auf 4 bis 5 Zentimeter Länge kommen. Sie sorgen für eine längere Feuchtigkeit im Boden und können dadurch auch tiefere Wurzeln bilden.

8. Rasenmähen nach dem Urlaub

Meistens ist man längere Zeit im Urlaub und der Rasen türmt sich förmlich im Garten. Dann sollte man keinesfalls den Rasen gleich wieder auf die alte Höhe mähen. Besser ist es, langsam nach der 1/3 Regel zu arbeiten. Wenn man seinen Rasen schnell auf die gewünschte Höhe bringen möchte sollte man einfach alle drei Tage ein Drittel abmähen. Normalerweise ist man nach zwei bis maximal drei Durchgängen schnon wieder auf der alten Schnitthöhe angekommen.

9. Richtung und Muster

Je nach Hersteller bei dem man ein Gerät im Handel kauft wird man unterschiedliche Meinungen bekommen. Die Meinungen sind immer an die Beschaffenheit der eigenen Geräte angepasst. Ob man Muster immer identisch mäht, also stets gerade Bahnen oder ob man ein Schachbrett oder anderes Muster wählt und mäht, spielt eigentlich keine Rolle. Man kann auch quer und völlig zufällig über den Rasen mähen. So machen es manche Rasenmäher-Roboter. Im Grunde kann man es sehen wie Schafe. Da wo man gerade steht, mäht man den Rasen. Die Tierwelt hat da auch keine Muster und die Wiesen sind trotzdem immer sehr gepflegt. Also, einfach machen.

10. Wartung ist wichtig

Jeder Rasenmäher muss regelmäßig gewartet werden. Beim Benziner sind es nicht nur die Messer sondern auch der Seilzug, Filter etc. die man prüfen und pflegen muss. Bei Akku-Rasenmähern sollte man entsprechend die Akkus gesund lagern und den Ladezustand immer im Auge haben. Elektrorasenmäher kommen meistens mit geringer Wartung aus. Hier beschränkt man sich fast nur auf die Messer. Sie sollten generell sehr scharf sein und frei von Verschmutzungen.

Viele Gartenbesitzer mähen im Herbst direkt übers Laub und entsorgen es somit auf einfachstem Wege. Ein bisschen mutigere Gärtner verwenden ihn auch beim Laub- und Strauchschnitt noch als Häcksler für die Äste. Dabei fängt man sich schnell mal zu starkes Holz ein und beschädigt naiv die Messer. Außerdem stumpfen sie schneller ab und müssen geschärft werden. Für die Motoren ist es auch eine fremde und nicht eingeplante Belastung. Als Laubsauger ist ein Rasenmäher durchaus geeignet. Darüber hinaus sollte man ihn aber nicht einsetzen.

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