Große Bäume, dicke Hecken, kleine Sträucher, alle haben etwas gemeinsam. Sie müssen gestutzt werden. Mit der richtigen Astschere ist dies kein Problem. Mit dem Astscheren Test versuchen wir den Schwachstellen auf den Grund zu gehen und stellen heraus, welche Fähigkeiten und Eigenschaften eine gute Astschere haben sollte.
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Bevor man sich auf die Suche nach einem neuen Gartenwerkzeug macht, sollte man grundsätzlich das Einsatzgebiet definieren und kennen. Dazu sollte man sich folgende Fragen stellen und für sich beantworten:
- Schneide ich nur Rosen oder kleine und dünne Äste ab?
- Schneide ich dickere Hecken bei der die Heckenschere den Ast nicht mehr schneidet?
- Schneide ich Äste an Bäumen und anderen dicken Sträuchern?
Für diese drei verschiedenen Einsatzgebiete kann man durchaus unterschiedliche Astschneider einsetzen. Für kleine Äste und dünne Sträucher reicht im Regelfall eine Rosenschere bzw. Gartenschere aus. Bei Heckenpflanzen und Bäumen sollte hingegen auf eine gute Astschere, evtl. sogar auf eine Gartenschere mit Getriebe, gesetzt werden.
Der Durchmesser der Äste ist entscheidend
Je Dicker der Ast, umso mehr Kraft muss man zum Durchschneiden aufwenden. Sicherlich hängt dies auch vom Strauch und Baum ab. Da Astscheren mit der Hebelwirkung arbeiten, um hohe Kräfte an der Schneide zu übertragen, eignen sich lange Scherenarme oftmals besser. Dazu ist ebenfalls wichtig, wie weit sich die Klingen am vorderen Bereich öffnen lassen. Es ist also entscheidend, ob der Ast 2 cm oder 5 cm dick ist. Der maximale Astdurchmesser ist ein Wert, der beim Kauf einer neuen Gartenschere und im Astscheren Test berücksichtigt werden sollte.
Merke: Je weiter der Ast in Richtung Achse der Astscheren-Klingen liegt, umso einfacher ist es diesen zu durchtrennen. Je größer der Hebelarm, umso weniger Kraft muss aufgebracht werden.
Qualität und Härte der Klingen
Möchte man lange etwas von seinem Gartengerät haben, sollte auf eine gewisse Qualität geachtet werden. Bei Schneidwerkzeugen ist der Fokus auf die Klingen zu legen. Egal ob Rasenmäher, Heckenschere oder Astschere, ist die Klinge stumpf, macht die Arbeit nicht nur keinen Spaß, die Pflanzen können darunter leiden. Stumpfe Klingen quetschen die Äste oft an oder ab. Beim Material der Klinge sollte auf einen harten Stahl gesetzt werden, der auch nach mehrfachem Einsatz bei dicken und harten Ästen nicht stumpf wird.
Wer Äste größer als 5 cm Durchmesser durchtrennen möchte, der sollte sich mit dem Thema Astsäge auseinander setzen. Wer in großer Höhe schneiden möchte, blickt zu den Teleskop-Entastern bzw. Hochentastern rüber.
Ersatzmesser für die Astschere
Ist das Messer doch einmal stumpf, kann dies entweder geschärft werden oder eine neue Klinge muss her. Gute und hochwertige Produkte bieten dabei oftmals die Möglichkeit von Ersatzteilen. Da bei diesem Gartengerät mit höheren Kräften gearbeitet wird, kann hier auch durchaus mal etwas kaputt gehen. Sind keine Ersatzteile vorhanden, muss direkt eine neue Astschere her. Verbindungen sollten möglichst mir Schrauben und nicht mit Nieten sein. So kann eine gelockerte Schraube auf bedarf nachgezogen werden. Die abgeschnittenen Ästen können übrigens wunderbar mit einem Gartenhäcksler zerkleinert werden.
Griffe am Astschneider
Die Handgriffe sollten möglichst gut gepolstert sein. Bei dicken Ästen muss man gegebenenfalls sehr stark zusammen drücken. Gummierte Griffe sorgen so dafür, dass keine unnötigen Belastungen auf die Hände kommen.
Pflege der Astschere
Nach dem Gebrauch sollte die schere mit einem Lappen trocken abgewischt werden. Die geschnittenen Bäume verlieren Saft, dieser verbleibt teilweise auf der Schere bzw. auf der Klinge. Wird der Astschneider ungereinigt weggelegt, kann der Saft zu Korrosionen und Rost führen. Die Klinge wird dadurch stumpf. Das Nachschärfen der Klingt sollte nur dann gemacht werden, wenn der Hersteller dies erlaubt oder einen Hinweis dazu angibt. Bei gehärtetem Stahl ist vom Schärfen abzuraten, da oftmals nur die äußere Schicht härter ist.
Bild / Modell / Schnittlänge / Typ | Preis | Anbieter |
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Fazit zu unserem Astscheren Test
Es muss nicht immer sehr teuer sein, auch günstige Astscheren für unter 30 Euro haben ihre Aufgabe 2024 gut erfüllt und genau das gemacht, was verlangt wurde. Es wurden die Äste sauber und erfolgreich geschnitten. Wichtig ist die richtige Pflege nach jedem Gebrauch, so hat man lange etwas vom Gartenwerkzeug und erfreut sich auch im nächsten Frühjahr oder Herbst wieder daran.