Verpackung und Lieferumfang – AL-KO Classic
Der Benzinrasenmäher kommt in einem großen Karton, das ca. 30 kg schwere Kraftpaket beinhaltet alles, was man für den Einsatz benötigt, ausgenommen Betriebsflüssigkeiten (4-Takt Öl und Benzin). Alle Bauteile, ein ÖL-Trichter und eine Aufbauanleitung sowie eine Betriebsanleitung lagen dem Karton bein. Für die Montage wird eigenes Werkzeug benötigt.
Montage vom AL-KO Classic 4.66 SP-A
Für die Montage haben wir ca. 20 Minuten gebraucht. Dabei muss der Fangkorb zusammengebaut werden, dieser besteht aus 3 Teilen. Oberteil, Unterteil und einer Plastikabdeckung. Wieso man diese Plastikabdeckung selbst einklippen muss, hat sich uns nicht erschlossen. Dies war jedoch nicht weiter das Problem. Den Fangkorb klippt man in den dafür vorgesehen Halterungen zusammen und fixiert alles mit 4 Schrauben. Die Schutzabdeckung für den Grausauswurf haben wir mit einer kleinen Metallstange und einer Feder montiert. Dies ist die rote Klappe, die man für das Anbringen des Fangkorbs hochheben muss. Die Feder sorgt dafür, dass die Klappe den Ausgang schließt, wenn man den Fangkorb abnimmt.
Die Montage vom Griff war recht einfach. Das untere Teil in den Rasenmäher stecken, hier befinden sich 2 Löcher am Gehäuse. Auch hier wird mittels Schrauben fixiert. Den oberen Teil schraubt man mit Flügelschrauben fest. Dabei sollte man darauf achten, dass die Gas- und Antriebszüge korrekt verlegt sind. Zum Schluss wird noch die Halterung für den Seilzugstarter befestigt. Hier führt man den Seilzug ein und kann aus dem Stand den Motor starten. Sind alle Teile verbaut und ist der Fangkorb am AL-KO Classic 4.66 SP-A eingehängt, kann es losgehen.
Erste Inbetriebnahme vom Benzinrasenmäher
Bevor der Motor gestartet werden kann, muss 4-Takt Öl aufgefüllt werden. Dazu den orangen Deckel vom Einlass aufschrauben und Motoröl einfüllen. Der Ölmessstab befindet sich am Deckel. Hier entsprechend der Markierung 4-Takt Öl auffüllen. Nun muss Treibstoff in den Tank gefüllt werden. Der Benzinrasenmäher wird mit Normalbenzin betrieben. Bei den Betriebsflüssigkeiten gilt es auf die Hinweise vom Hersteller zu achten.
ich heran. Der Seilzug sollte nun kräftig aber kontrolliert zu sich herangezogen werden. Der Motor braucht im Kaltstart ca. 2-3 Versuche bis er anspringt. Der Motor läuft solange, wie man den roten Bügel anzieht. Lässt man ihn los, geht er aus.
Der Motor läuft dabei in nur einer Stufe und kann in der Drehzahl nicht reguliert werden. Für ein angepasstest Mähergebnis steuert man die Geschwindigkeit vom Vortrieb.
Mähen mit dem AL-KO Classic 4.66 SP-A
In unserem AL-KO Classic 4.66 SP-A Test haben wir das Gras 14 Tage nicht gemäht. Es war teilweise 20-25 cm hoch und dicht gewachsen. Für den ersten Mähgang haben wir uns Stufe 4 ausgesucht. Wir können dabei zwischen 7 verschiedenen Stufen wählen und Mähhöhen von 25-75 mm einstellen. Dies machen wir über den roten Griff an der Hinterachse. Den griff dazu nach außen ziehen, die Arretierung lösen und in der gewünschten Stufe wieder einklinken lassen.
Um den Radantrieb / Achsantrieb zu starten, ziehen wir neben dem roten Gas-Hebel auch den grauen Antriebshebel am Griff zu uns. Der Mäher fährt jetzt mit ca. 3.5 km/h von alleine vorwärts. Die 22 cm großen Hinterräder bringen den Benzinrasenmäher gut voran und machen auch vor Unebenheiten keinen halt. Mehr zum Antrieb im Fazit zum AL-KO Benzinrasenmäher Test.
Ist der Mähkorb voll, wird dies durch eine Anzeige am Korb signalisiert. Steh die rote Klappe am Korb noch hoch, ist der Korb noch nicht voll. Erst wenn dieser Indikator nicht mehr steht, sollte der Fangkorb geleert werden.
Der Benzinrasenmäher kommt mit seiner 46-er Schnittbreite nicht in kleine Ecken und ist mehr für Flächen gedacht. Für die Rasenkanten empfehlen wir einen Rasentrimmer.
Technische Daten laut Hersteller AL-KO
- Fangkorbvolumen: 65 Liter
- Funktion: Mähen und Fangen
- Hubraum: 123 ccm
- Betriebsstoff: Benzin
- Leistung: 2 KW
- Motorumdrehungen: 2850 U/m
- Achsantrieb: 1 Gang
- Raddurchmesser: Vorne 180 mm / Hinten 220 mm
- Rasenflächen: bis 1400 qm
- Schnittbreite: 46 cm
- Schnitthöhe: 25-75 mm einstellbar über 7 Stufen
- Gewicht: 31,1 kg
Verarbeitung und Materialien
Der Benzinrasenmäher AL-KO Classic 4.66 SP-A kommt ist mit einem Mähgehäuse aus Stahlblech ausgestattet. Dies wirkt sehr robust und macht einen wertigen und stabilen Eindruck. Der Griff ist ebenfalls aus Metall. Lediglich der Fangkorb mach einen sehr einfachen Eindruck. Er ist aus Kunststoff und wirkt sehr weich. Sicherlich spart dies Gewicht, erweckt aber den Eindruck, dass dieser nicht so belastbar ist. Die Reifen sind Stabil und aus hartem Kunststoff, die Arretierung für das Einstellen der Mähstufen ist ebenfalls aus Metall und macht auch einen guten Eindruck. Am Mäher wackelt nichts, was nicht auch Spiel haben sollte und die Verarbeitung ist an sich auf dem Punkt.
Fazit zum AL-KO Classic 4.66 SP-A Test
Der AL-KO Classic 4.66 SP-A ist ein solider Benzinrasenmäher, der genau das kann, was der Hersteller verspricht. Der Motor lief in unserem Test rund und sauber. Es gab soweit keine Probleme. Einzig der Achsantrieb ist sehr schnell. Der Vortrieb ist über den Bügel zu steuern, während der Fahrt ist es jedoch schwer den Bügel in einer Position zu halten, die nicht den maximal Vortrieb ermöglicht. Hier kann man sich mit einem Schaumstoffklotz etwas Abhilfe schaffen und dies als Abstandshalter vom Bügel zum Griff nutzen. So kann man den Bügel ganz heranziehen (bis an den Abstandshalter) und der Mäher fährt nicht ganz mit vollgas.
Die Verarbeitung ist sehr gut gelungen, der Seilzugstarter braucht nur wenige Versuche bis der Motor anspringt und das Mähergebnis ist wie gewünscht. Der Rasen ist gleichmäßig gemäht. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Für den angegebenen Herstellerpreis von 299 Euro bekommt man einen guten Benzinrasenmäher für den privaten Gebrauch. Punktabzug gibt es für den Fangkorb aus weichem Kunststoff, der die Funktion des AL-KO Classic 4.66 SP-A jedoch in keinster Weise beeinträchtigt. Worauf man generell beim Rasenmäher achten sollten, haben wir im Rasenmäher Test zusammengefasst.